Seit dem 14. April 2022 gibt es ein zweites Bürgerbegehren zum Wildgehege

NaturErleben KloevensteenBild ©:NaturErleben Kloevensteen
Die Initiatoren Thure Timmermann, Barbara Meyer Ohlendorf und Jörn Steppke nöchten damit den Rissenern und Altonaern eine Alternative hinsichtlich der zukünftigen Ausrichtung des Wildgeheges Klövensteen bieten. Ihr Konzept NaturErleben Klövensteen möchte den Menschen die Tiere, Pflanzen und wertvollen Lebensräume des Klövensteen näherbringen und umweltpädagogische Angebote erweitern. Das Wildgehege soll als attraktives Ausflugsziel aufgewertet werden, es soll Startpunkt für mehr Naturerlebnisse, Naturbeobachtungen und Naturlernen werden. Die weitläufigen Gehege mit Wildschweinen, Dam-, Reh- und Rotwild sowie Mufflons werden im Biotop- und Schauwert verbessert. Nur Tiere in kleinen Käfigen wird es nicht mehr geben. Das ist in den Augen der Initiatoren ein antiquiertes Zooverständnis. Diese Tiere sollen an andere Einrichtungen vermittelt werden. Auf keinen Fall sieht das Konzept vor, Tiere zu töten, weil sie nicht mehr gezeigt werden sollen. Wie man Tiere darüber hinaus freilebende Tiere gut beobachten kann macht der NABU mit der Vogelstation Wedeler Marsch eindrucksvoll vor. Entsprechend steht das Konzept NaturErleben auf drei Säulen:

1. Heimische Wildtiere in natürlicher Umgebung : Betrieb als Wildgehege mit bis zu fünf Arten Wild in großen tiergerechten Freigehegen mit verbesserten Schau- und Beobachtungsmöglichkeiten, ökologischer Aufwertung von Gehegeflächen.
2. Naturerleben & Naturerfahrung: Mehr Möglichkeiten für Tier- und Naturbeobachtung, Ausstellung „Tiere und Pflanzen im Klövensteen“, großer Naturerlebnis-Spielplatz.
3. Ausbau des naturpädagogischen Angebots: Ausbau der Kooperation mit den Naturschutzverbänden und dem Zentrum für Schulbiologie & Umweltbildung [ZSU], Mitmachangebote, interaktive Wissensstationen, Ausleihe von Forschersets, thematische Angebote zu den Themen Wald, Wiese und Moor.

Mehr Informationen findet man unter (LINK) www.naturerleben-kloevensteen.de

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