Im Naturschutzgebiet (NSG) Schnaakenmoor heißt es auch in diesem Jahr wieder „Mäh“ statt Mähmaschine. Eine kleine Herde aus Schafen und Ziegen ist zurück und sorgt dafür, dass Teilflächen in dem Gebiet auf natürliche Art und Weise gepflegt werden.
Seit Anfang des Monats sind wieder 27 Ziegen und 16 Schafe im Sinne der biologischen Landschaftspflege im NSG Schnaakenmoor als „Öko-Rasenmäääher“ unterwegs. Hintergrund für den tierischen Einsatz ist eine erfolgreiche Ausschreibung der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) und des Bezirksamtes Altona aus dem Jahr 2022.
Die tierischen Bewohner sorgen dabei nicht nur für süße Foto-Motive, sondern tragen auch auf natürliche Weise zum Schutz der für das Schnaakenmoor charakteristischen Biotoptypen wie Hochmoor, Trockenrasen und Sandheide bei. So entsteht durch das gezielte Beweiden eine abwechslungsreiche Vegetation, die Lebensraum für verschiedene Pflanzen- und Tierarten bietet. Darüber hinaus werden invasive Pflanzenarten zurückgedrängt und eine natürliche Regeneration der Flächen ermöglicht.
Die Beweidung wurde in enger Abstimmung mit den betreuenden Naturschutzverbänden geplant und umgesetzt und ist vorerst auf drei Jahre ausgelegt.